Über mich – in Text

Wer bin ich?

1987 bin ich in Jever geboren und anschließend in einem kleinen Dorf an der Nordsee direkt hinterm Deich aufgewachsen. Nach dem Abitur wollte ich so schnell wie möglich hinaus in die weite Welt: zunächst wohnte ich ein knappes Jahr in Hamburg. 2007 ging es dann weiter zum Schauspielstudium nach Berlin. Hier wohne und lebe ich bis heute im Friedrichshain. Nach meiner Ausbildung zur Schauspielerin arbeitete ich in verschiedenen Engagements.

Das ewige Nomadenleben war auf Dauer jedoch nichts für mich. 2015 nahm ich mir schließlich eine Auszeit. Ich tat erstmal gar nichts und war neugierig auf das, was sich von alleine zeigte - was zu mir kam. Das war zunächst erstmal das Leben genießen und all das nachholen, wofür ich davor keine Zeit hatte. Und ich nahm mir viel Zeit für mich selber, um mich besser kennen zu lernen und heruszufinden, wohin es weiter gehen wird.

Nach einem intensiven Gespräch mit einem Schamanen ging ich zu den Schamanentagen an der Samuel-Hahnemann-Schule. Dort lernte ich verschiedene Facetten des Schamanismus kennen. Gleichzeitig entdeckte ich auch die Heilpraktikerschule und kam dort ins Gespräch mit Schülern. Ich war begeistert und fühlte mich an der Schule wie zu Hause. Mein Interesse an Körper, Psyche und Seele des Menschen war schon immer vorhanden. Auch die Naturheilkunde und Komplementärmedizin hat mich seit meiner Kindheit begleitet (meine Mama hat meine Krankheiten immer homöopathisch behandelt). So war der Entschluss schnell gefasst: Ich werde Heilpraktikerin.

Im Herbst 2018 bestand ich die große Heilpraktikerprüfung. In meiner Ausbildung lernte ich viele spannende Dinge: Wie der Körper funktioniert - Wie Muskeln, Sehnen, Knochen und Bänder zusammenarbeiten; Wie Organe funktionieren; Wie Nervenbahnen, Adern und Venen verlaufen; Wie Hormone alles steuern - der Körper ist ein Wunderwerk. Doch weit darüber hinaus lernte ich auch viel über Homöopathie, die ich nach wie vor sehr schätze. Durch sie durfte vieles in meinem Leben leichter werden. Alte Dinge konnte ich über Bord werfen und neue Ansichten gewinnen. Auch über Pflanzen und ihre Wirkweisen lernte ich - was bis dahin mehr intuitiv geschah, bekam Stück für Stück einen fundierten Hintergrund.

Einen wichtigen Part lernte ich jedoch nicht dort: den Schamanismus. Ich entschied mich, 2016 nach Hawaii zu reisen und dort, direkt vor Ort, von Serge Kahili King den hawaiianischen Huna Schamanismus zu lernen. Es war eine bemerkenswerte Reise auf der ich viele fantastische Dinge erleben durfte: Ich lernte tagtäglich die Energien, die ich tatsächlich schon länger spürte, einzusetzen und zu lenken. Ich vertiefte mein Wissen über die Weltanschauung im Huna und den Aloha-Spirit. Ich sah den Lava-Fluss direkt vor mir fließen, ich spürte den Vulkan. Ich spazierte im tropischen Regenwald. Ich durfte die große Gastfreundschaft der Hawaiianer erleben und in der Bioasis Artisia bei Jim Channon wohnen. Diese Reise, die Erlebnisse und Gespräche mit vielen wundervollen Menschen, hat mich sehr bereichert.

Nach viel Hin und Her, Auf und Ab bin ich heute glücklich mit mir und meinem Leben. Natürlich gibt es immer mal wieder eine "Baustelle" (neue Themen tauchen auf, Altes kommt nochmal hoch). Ich denke, das ist ganz normal und gehört zum Leben dazu. Wichtig ist der Umgang damit. Und so ganz ohne wäre mir vielleicht auch manchmal langweilig...